Wirtschaftswelt II: Gallup Institute Research
Alles so schön kuschelig hier…
Aus „Die Zeit“ 16.04.2014, zur Wirtschaftsmediation:
Das Marktunternehmen Gallup misst jährlich wie zufrieden Deutschlands Angestellte sind. Viele sind unzufrieden und nennen Führungsprobleme als Ursache für ihr mangelndes Engagement. Ein schlechter Chef, so die Erklärung, sorge für so viel Frust im Büro, dass sich die Mitarbeiter daran aufrieben, anstatt an ihre Arbeit zu denken.
Dabei ginge es auch anders, glaubt man den Erkenntnissen der Organisationspsychologie.
Die propagiert schon lange einen Führungsstil, mit dem Vorgesetzte ganz persönlich auf ihre Angestellten eingehen sollen, wodurch sie Missverständnisse vorbeugen und brachliegende Talente wecken können. Vom Fachkräftemangel aufgerüttelt, beginnen jetzt immer mehr Unternehmen diesen Ideen zu folgen. Nachdem sie sich bereits um das physische Wohl ihrer Angestellten kümmern, mit Sportkurse in der Mittagspause und Vitaminen in den Kantinen, rückt nunmehr die Psyche in den Blick. Der neue Stil bring allen Vorteile, das verspricht zumindest die Forschung: Mitarbeiter und Chefs sind zufriedener und sie arbeiten produktiver. Was wiederum für die Firmen bedeutet: Sie steigern im Idealfall den Umsatz…
Die Führungskraft muss dafür ein besonderes Gespür entwickeln, wo die Fähigkeiten jeden einzelnen Mitarbeiters liegen. Sie teilt ihm genau die Aufgaben zu, die zu seinen Kännen passen. Dabei weist sie ihn auch auf den Sinn hin, der in seiner Arbeit steckt ...
Das Verhältnis zwischen Chef und Mitarbeiter prägen Augenhöhe und Respekt. Entscheidungen werden offen erklärt, wodurch die Mitarbeiter einbezogen werden sollen. Sie übernehmen auch mehr Verantwortung. Ihre Vorschläge werden ernst genommen, sie setzten sie eigenständig um…
(→ top)
(→ zurück zu Wirtschaftswelt II)
Fallbeispiel:
Fallbeispiel noch nicht abgeschlossen.